Können Museen Infrastrukturen sein, die maßgeblich den zivilgesellschaftlichen und kulturellen Diskurs mitbestimmen? Und agieren Museen evtl. selbst als Egosysteme, die sich um sich selbst drehen, oder sind sie Orte, in denen gesamtgesellschaftliche Problemfelder verhandelt werden?
In dem Werkstattgespräch fragen wir, inwiefern in Museen gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse reproduziert werden und inwiefern Museen der zunehmenden Individualisierung und Flexibilisierung der postfordistischen Arbeitsweise, die auch im Kulturfeld vorherrschend ist, etwas entgegensetzen können? Und letztendlich: Wie könnte die Infrastruktur des Museums verändert werden, damit zugängliche und offene Räume entstehen?
Mit: Gabriel Schimmeroth (MARKK), Gülay Gün (BKM Hamburg) und Dan Thy Nguyen (fluctoplasma)