Ein Muezzin ruft durch den fernen, archaisch klingenden Alltagsatem einer Stadt, und die kleine Welt der Bühne bekommt eine kosmopolitische Dimension, mit elektronischen Mustern, Rastern, Mosaiken überlegt, von multiversen Klängen aus einem All, einem Universum, das uns unergründlich scheint, wobei es doch denselben Mond betrachtet.
Mit bearbeiteten Field-Recordings aus den Schweizer Alpen und vielen anderen sorgfältig kuratierten wunderbaren Orten der Erde und live manipulierten Kontaktmikrofonen, erzählt Abican rhythmisch und frei eine Geschichte vom Hiersein und Anderssein, von einem Basar, einer Handelshalle, einem kleinen Stein in einem Flussbett, dem zerbrechenden Holz in einem Gewitter, der Ruhe vor dem Sturm.