Was wissen wir eigentlich über afghanische Musikgeschichte, Musikproduktion, afghanische Vinyl/Kassetten und andere audio/visuelle Musikformate sowie ihre Erhaltung? Gemäß dem Motto des Festivals soll das Thema als afghanische Community angegangen werden, um es, außerhalb von mehrheitlich akademischen Milieus/Institutionen des globalen Nordens, zugänglich und transparent zu machen.
Um 19 Uhr hält die Kuratorin der Veranstaltung, Taīz Nawab (DJ und Islamwissenschaftlerin aus Hamburg) eine kurze Einführungsrede.
Anschließend führt Dr. Mejgan Massoumi (Historikerin, Universität Stanford) mit einer Keynote zum Thema ein, erweitert durch eine Paneldiskussion mit Omid Jam/Omjvinyls (Privatsammler und DJ aus San Francisco), Munazza Ebtikar (Nahoststudien/Anthropologie, Universität Oxford) sowie Mirwaiss Sidiqi (Ethnomusikologe/Direktor Aga Khan Music Initiative).
Moderiert wird das Gespräch von der Kulturschaffenden/Musikerin Pari Ludin aus Berlin. Im Anschluss ist das Panel offen für Fragen & Feedback.
Zum Ausklang können sich Besucher*innen eine kleine Ausstellung ansehen, kuratiert von Farima Sahibzadeh, Farila Neshat, Taīz Nawab, Omjvinyls, mit seltenem afghanischen Vinyl, Kassetten, audio/visuellem Archivmaterial sowie Bilddrucken, und bei afghanischen Snacks, Chai & anderen Getränken austauschen.
Die Ausstellung Exhibition: Afghan vinyl, cassettes & audio/visual material
ist am 27.10.2023 von 18:00-22:00 geöffnet.
Aufgrund der aktuellen Situation in Afghanistan in Folge der verheerenden Erdbeben werden auf der Veranstaltung Spendenboxen bereitstehen. Hier möchten wir für Simorgh – Selbsthilfe.Bildung.Gesundheit. e.V. und Aseel Spenden sammeln.
Gefördert von und in Kooperation mit Goethe-Institut im Exil und gefördert vom Goethe-Institut Hamburg, Zentrum für Internationale Kulturelle Bildung.